11.Wurf

Und das ist ihr Baby:

Unser Baby in der 1. Woche:

Da meinen manche Leute, Katzen könnten kein Wort verstehen von dem, was man Ihnen sagt! Also bei Bettsy trifft das ganz sicher nicht zu. Bevor ich Bettsy zum Decken gebracht habe sagte ich zu Ihr, dass es schön wäre, wenn sie mir noch ein Mädchen schenken würde, dass ich eventuell zur Zucht einsetzen kann. Dass sie Ihren Wurf dann tatsächlich nur auf ein einzelnes Mädchen beschränkt, hätte ich nicht gedacht, da Bettsy eigentlich immer recht große Würfe hatte :-) Aber so ist es nun: ein kleines Mädchen hat Ende März nachts um 3 Uhr in einer Blitzgeburt das Licht der Welt erblickt und wir werden jetzt unser Versprechen einhalten und Bettsy in den Ruhestand schicken. Sie hat uns so viele wunderschöne Babys geschenkt, dass es jetzt ihr gutes Recht ist, ihren wohlverdienten Ruhestand ohne Hormonstress zu genießen!!! Aber nun freuen wir uns auf die Entwicklung unserer kleinen Estella und hoffen, dass sie zuchttauglich ist und unsere Zucht zurkünftig bereichern wird!

Unser Baby in der 2. Woche:

Ist sie nicht süß unsere kleine Prinzessin? Unsere Stella entwickelt sich prima. Sie hat mittlerweile ihre kleinen Knopfaugen ganz weit geöffnet und schaut einen mit diesem unbeschreiblichen Blick an, den jedes Herz zum Schmelzen bringt. Sie ist Mama Bettsys ganzer Stolz. Hingebungsvoll kümmert sie sich um die Kleine und weicht ihr nur selten von der Seite, wahrscheinlich, um ihr die Geschwisterwärme zu ersetzen. Ich hoffe, sie wird nicht allzu verwöhnt ;-) Aber diese Woche hat ja auch unsere Lilly geworfen, so dass unsere Stella mit 6 weiteren Kitten aufwachsen kann!

Unser Baby in der 3. Woche:

Wie schnell die Welt doch Kopf steht: gestern noch alles soweit in Ordnung, am nächsten Tag nimmt unsere Estella nicht mehr zu und wir müssen feststellen, dass Bettsys Milch versiegt ist. Wie konnte das passieren? Von Anfang an hat man schon gemerkt, dass unsere Bettsy als Massenmama mit einem Kitten ein wenig unterfordert war. Während sie die ersten Wochen noch sehr viel an Estellas Seite war, ließ ihre Aufmerksamkeit doch diese Woche merklich nach, sie war schon wieder rollig und letztendlich hat unsere Kleine nicht mehr zugenommen und weinte oft, weil sie Hunger hatte oder es einfach ohne Mama – die im Haus umherstreifte- ein wenig ungemütlich in dem großen Wurfzelt war. Was also tun? Ich fing sofort an zuzufüttern (bis zu 6x am Tag) und legte die Kleine kurzerhand zu Lilly, die eine Rund-um-die-Uhr-Mama mit sehr viel Milchangebot ist. Und siehe da: die Kleine fühlte sich direkt pudelwohl inmitten der Nestwärme. Lilly hat die Kleine von Anfang an adoptiert und umsorgt sie, als wäre sie ihr eigenes Kitten. Die Kleine trinkt nun bei Lilly und ich füttere weiterhin zu. Ihr Gewicht steigt rapide an und ich bin unendlich erleichtert. Und Bettsy? Sie schaute kurz wo ihr Kitten ist, doch als ich sie ihr zurückbrachte, fauchte sie nur und verließ dann das Wohnzimmer und kehrte nicht mehr zurück. Klar, die Kleine roch nach fremder Mutter, aber ich muss natürlich in erster Linie schauen, dass es der Kleinen gut geht und sie wieder zunimmt. Ich denke Bettsy ist schon ein wenig froh über ihre wiedergewonnene Freiheit, denn sie genießt es oben bei den Kindern wieder im Bett zu liegen und macht nicht im geringsten den Einsrdruck, als würde sie etwas vermissen. Für uns die sichere Bestätigung, dass die Kastration Ende des Monats mehr als angebracht ist. Jetzt können wir uns wieder entspannen und der Kleinen beim Auifwachsen zusehen :-)